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Zugriffsbeschränkungen

Sie können für jeden Fragebogen im Befragungsprojekt einzeln festlegen, wer darauf Zugriff erhält. Hierfür gibt es fünf Möglichkeiten (Details s. unten).

  • Jeder, der den Link kennt, darf den Fragebogen ausfüllen (Standard-Einstellung).
  • Nur Personen aus einem bestimmten IP-Bereich können teilnehmen (z.B. Universitäts- oder Unternehmensnetzwerk).
  • Man benötigt zum Ausfüllen ein Kennwort.
  • Man kann den Fragebogen nur mit einem individuellen Teilnahmelink ausfüllen (Serienmail).
  • Teilnehmer benötigen eine individuelle Kennung zum Teilnehmen (Seriennummer).

Den Zugriff auf einen Fragebogen legt man fest unter

  • Fragebogen zusammenstellen → Einstellungen Zugriffsbeschränkungen.
  • Fragebogen zusammenstellen → den entsprechenden Fragebogen anklicken → Karteireiter Einstellungen.

Wählen Sie in den Einstellungen eine der möglichen Optionen aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern.

Sie als Projektleiter können den Fragebogen jederzeit ansehen, auch wenn der Zugriff eingeschränkt ist. Dazu klicken Sie unter Fragebogen zusammenstellen oder direkt im Fragebogen auf den grünen (Fragebogen starten) oder gelben Pfeil (Fragebogen im Debug-Modus starten). Verwendet man diesen Knopf, erkennt der Fragebogen Sie als Projektadministrator und setzt die Zugriffsbeschränkungen außer Kraft.

Öffentlich

Diese Option deaktiviert jegliche Zugriffsbeschränkung, der Fragebogen wird innerhalb des Befragungszeitraums (festzulegen unter ProjektProjekt-Einstellungen) frei zugänglich im Internet stehen.

Jeder, der die Internetadresse (URL) des Fragebogens kennt oder findet (z.B. in einer Suchmaschine), kann den Fragebogen ausfüllen.

Serienmail

  • Verwenden Sie den Zugriffsmodus Serienmail, wenn Sie Ihre Einladungen mittels SoSci Survey per E-Mail verschicken (s. Serienmails verschicken) und dabei den Platzhalter %link% für individualisierte Teilnahmelinks verwenden.
  • Verwenden Sie ebenfalls den Zugriffsmodus Serienmail, wenn Sie Teilnahme-URLs mit der Funktion Einladungen verschickenTeilnahme-Links erzeugen.

Die personalisierten Links enthalten einen eindeutigen Code als einmaligen Zugangscode zum Fragebogen. Jeder Teilnehmer erhält mit jeder Einladung einen neuen Teilnahmecode – so kann die Teilnahme pro Teilnehmer und Einladung (Serienmail) nachvollzogen werden. Beim Versand einer Erinnerungsmail wird derselbe Code verschickt wie in der ursprünglichen Einladung.

Unabhängig (!) vom Zugangscode weist SoSci Survey jedem Adressaten eine Teilnehmerkennung (Seriennummer) zu, wenn der Versand der Einladungen mittels SoSci Survey erfolgt und der Datenschutz-Modus weniger streng als „anonym“ ist. Diese wird stets im Datensatz vermerkt (Variable SERIAL) und erlaubt bei mehreren Serienmails eine Zuordnung der Antworten auf verschiedene Fragebögen.

Wichtig: Der Teilnahmestatus der Adressaten wird nur aufgezeichnet (und unter Einladungen verschickenAdressliste angezeigt), wenn der Zugriffsmodus Serienmail eingestellt ist und der Datenschutz-Modus geringer als „anonym“ ist.

Seriennummer

Die Verwendung von Seriennummern ist vor allem dann sinnvoll, wenn …

  • individuelle Teilnahmekennungen gebraucht werden – aber der Versand der Einladungen nicht mittels SoSci Survey erfolgt,
  • wenn eine Pseudonymisierung der Daten ausreicht oder ein Personenbezug gewünscht ist (s. unten) und/oder
  • wenn die Teilnehmer den Code manuell eintippen sollen, z.B. weil er per Post verschickt wird.

Eine Seriennummer ist ein Einmal-Passwort. Sie berechtigt dazu, einen Fragebogen genau einmal (vollständig) auszufüllen. Dazu müssen die Teilnehmer im Vorfeld der Befragung bekannt sein. Mehr Details s. Seriennummern.

Damit SoSci Survey weiß, welche Seriennummern gültig sind, gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. SoSci Survey erzeugt unter Einladungen verschickenSeriennummern eine Liste gültiger Seriennummern. Diese Seriennummern werden anschließend (außerhalb des Programms) den Adressaten zugeteilt bzw. mitgeteilt.
  2. Man erstellt (außerhalb des Programms) eine Liste von Seriennummern und importiert diese unter Einladungen verschickenSeriennummern in SoSci Survey.

Die Seriennummer taucht im Datensatz in der Variable SERIAL auf. Sofern die Zuordnung von Seriennummern zu Adressaten (durch die Zuteilung) bekannt ist, ist der Datensatz nicht mehr anonym.

Tipp: Wird ein Fragebogen mit einer gültigen Seriennummer aufgerufen, so kann damit auch ein abgebrochenes Interview fortgesetzt werden.

Hinweis: Unter einigen Bedingung ist es möglich, den Fragebogen mit einer Seriennummer mehrfach auszufüllen (s. Seriennummern).

Seriennummern unterscheiden sich von den Teilnahmekennungen in Serienmails u.a. dadurch, dass sie nur auf den Adressaten bezogen sind – die Teilnahmekennungen in Serienmails kodieren sowohl Adressat wie auch Serienmail. Daher gestaltet sich die Verwaltung bei mehrwelligen Befragungen etwas komplizierter: Der Projektleiter muss den Teilnahmestatus vor dem Versand späterer Einladungswellen zurücksetzen.

Login mit E-Mail-Adresse und Passwort

Teilnehmer können sich mit ihrer E-Mail-Adresse (so wie sie in der Adressliste steht) und einem selbst gewählten Passwort anmelden.

Um ein Passwort zu setzen, benötigt man eine Serienmail. Stellen Sie in dieser Serienmail als Funktion ein: „Passwort für Adresseintrag setzen/ändern“. Senden Sie diese Serienmail an Teilnehmer, die ein Passwort erhalten sollen.

Wichtig: Legen Sie eine weitere Serienmail mit der Funktion „Passwort für Adresseintrag zurücksetzen“ an, damit Teilnehmer eine Funktion zum Zurücksetzen vergessener Passwörter angeboten bekommen.

Um nach dem Login von einem Fragebogen (z.B. Auswahl unterschiedlicher Fragebögen) auf einen anderen Fragebogen zu verweisen, setzen Sie für den anderen Fragebogen den Zugriffsmodus „Intern/gesperrt“ und verwenden Sie die Funktionen, die unter Multi-Level Struktur beschrieben sind.

Für bestimmte IP-Adressen zugänglich

Wenn Sie den Zugriff auf den Fragebogen auf bestimmte IP-Adressen einschränken, dann haben nur solche Personen Zugriff, die an einem Computer arbeiten, der unter einer passenden IP-Adresse mit dem Internet verbunden ist.

So funktioniert zum Beispiel der Zugriff auf kostenpflichtige Datenbanken aus dem Netz einer Universität heraus. Will man sicherstellen, dass nur Mitarbeiter und/oder Studenten einer Universität an einer Befragung teilnehmen, dann kann die IP-Whitelist die richtige Lösung sein.

Diese Zugriffsbeschränkung ist immer dann sinnvoll, wenn die IP-Adressen der Teilnehmer genau bekannt sind. Viele Universitäten oder größere Unternehmen haben eine eigene IP-Adresse oder nutzen einen bestimmten Bereich von IP-Adressen. Rechner, die im Unternehmen stehen oder durch ein VPN an das Intranet angeschlossen sind, nutzen „nach außen“ ebenfalls diese IP-Adressen.

Sie können erlaubte IP-Adressen wie folgt eingeben. Mehrere Angaben können Sie durch Kommata trennen.

  • Einzelne Adresse, z.B. 192.168.0.1
  • Addressbereich, z.B. 192.168.0.20-192.168.0.42
  • Wildcard Stern, z.B. 192.168.0.*

Passwort

Eine klassische aber wenig sichere Lösung: Auf den Fragebogen hat man nur mit einem zentralen Passwort Zugriff.

Da das Passwort für alle Befragten gleich ist, stellt es nur einen schwachen Schutz dar. Das Passwort kann schnell weitergegeben werden. Sicherer ist die Verwendung individueller Zugangsschlüssel (Serienmail oder Seriennummern).

Sie können das Password übrigens direkt im Link zum Fragebogen mitschicken, dann muss der Befragte das Passwort nicht von Hand eintippen (s. Der Link zum Fragebogen).

Wichtig: Ist diese Zugriffsbeschränkung ausgewählt, müssen Sie auch ein Passwort eintragen. Sonst kann der Fragebogen nicht ausgefüllt werden.

Intern/gesperrt

Wenn Sie den Fragebogen sperren, dann können nur noch Sie als Administrator direkt auf den Fragebogen zugreifen. Dazu müssen Sie den Fragebogen direkt in der Projektverwaltung starten (unter Fragebogen zusammenstellen).

Ein Zugriff für Teilnehmer ist nur möglich, wenn diese mittels goToQuestionnaire() oder multiLevelDown() zum Fragebogen geleitet werden..

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