Norbert Lichtenauer
M.Sc. Gesundheits- und Pflegwissenschaften, B.Sc. Ergotherapie
E-Mail: promotion-videokommunikation@oth-regensburg.de   

 

Teilnahme-Information zur Untersuchung

Alles das Gleiche oder doch fundamentaler Unterschied?
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Gute Praxis in der Videokommunikation in Pflege und Therapie

 

Sehr geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter Teilnehmer,

herzlichen Dank für Ihr Interesse an der Studie.

Mit diesem Schreiben sollen Sie über die oben genannte Studie informiert werden. Diese findet im Rahmen meiner Doktorarbeit im Bereich Humanwissenschaften, an der Universität Regensburg in Kooperation mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg und der Katholischen Universität (KU) Eichstätt-Ingolstadt, statt. Die Arbeit wird betreut von Herrn Prof. Dr. Felix Schlachetzki (Universität Regensburg), Frau Prof. Dr. Annette Meussling-Sentpali (OTH Regensburg) und Frau Prof. Dr. Inge Eberl (KU Eichstätt-Ingolstadt).

Was ist synchrone Videokommunikation?

Synchrone Videokommunikation ist ein zeitgleiches Gespräch, bei der sich zwei Personen über einen Bildschirm unterhalten, etwa wie es bei einer Teletherapie-Einheit oder bei einer Videosprechstunde stattfindet.

Ziele der Studie   

Die Telepflege und die Teletherapie gelten als vielversprechende Ansätze, um die Versorgungsqualität im Gesundheitssystem nachhaltig und langfristig zu sichern. Moderne Kommunikationsformen wie die synchrone Videokommunikation können mit dazu beitragen, möglichen Unterversorgungen entgegenzuwirken, soziale Teilhabe trotz eingeschränkter Mobilität zu ermöglichen und damit die Lebensqualität der Beteiligten positiv zu beeinflussen.

Die Auswirkungen von synchroner Videokommunikation in den Bereichen Teletherapie und Telepflege auf die Beratungssituationen, der Interaktion und der Kommunikation, sollen in dieser Studie genauer untersucht werden. Ziel ist es, einen wissenschaftlich basierten Handlungsleitfaden zur Durchführung einer synchronen Videokommunikation für alle Beteiligten zu entwickeln.

Ablauf der Studie

Im Vorfeld der Fragebogenerhebung wurden von Sommer 2021 bis Januar 2022 anhand von Interviews mit Gesundheitsfachpersonen und Patient*innen durchgeführt, um subjektive Erfahrungen der synchronen Videokommunikation in der Teletherapie und Telepflege zu erheben. Der nun vorliegende Fragebogen basiert zum Teil aus den Interviewergebnissen und soll weitere Erkenntnisse zur synchronen Videokommunikation in Pflege und Therapie liefern.

Wer kann an der Fragebogen – Erhebung teilnehmen?

·         Sie sind Gesundheitsfachperson aus den Bereichen Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie oder der Pflege und haben persönliche Erfahrung in der Durchführung und Planung von synchroner Videokommunikation innerhalb von Teletherapie / Telepflege gesammelt

·         Sie sind Patient*in und haben synchrone Videogespräche innerhalb von Teletherapie in den Bereichen Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie oder im Bereich Telepflege / Pflegeberatung erhalten

Ihre Beteiligung an der Studie

Mit Ihrer Teilnahme unterstützen Sie den Erkenntnisgewinn zur Videokommunikation im Bereich von Telepflege und Teletherapie und damit insgesamt die Digitalisierungsbestrebungen im Gesundheitssystem. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert ca. 20 - 30 Minuten. Nach Beendigung der Datenerhebung werden Ihre Daten anonym in die Erstellung des Handlungsleitfadens einfließen.

Ethische Aspekte und Datenschutz

Bei der Teilnahme an der Studie entstehen Ihnen keine Kosten und keine Risiken. Eine Aufwandsentschädigung wird nicht gezahlt.

Die anonym und vertraulich erhobenen Daten fließen in meine Doktorarbeit an der Universität Regensburg ein und werden ausschließlich durch mich und die o.g. Betreuungspersonen gesichtet. Bei allen wissenschaftlichen Veröffentlichungen wird sichergestellt, dass die Darstellung der Daten nicht zu einer Identifizierung einzelner Personen führen kann.

In der Fragebogen Erhebung werden keine personenbezogenen Daten erhoben, die einen Rückschluss auf eine einzelne Person geben könnten.

Die Teilnahme an dem Fragebogen ist zu jedem Zeitpunkt freiwillig. Sie haben die Möglichkeit, die Teilnahme an einzelnen Teilen des Fragebogens oder an dem gesamten Fragebogen abzubrechen, weitere Teilnahmen abzulehnen und Ihr Einverständnis in eine Datenerhebung zurückziehen, ohne dass Ihnen dadurch irgendwelche Nachteile entstehen.

Sofern Sie Ihre Teilnahme vorzeitig beenden wollen, werden keine weiteren Daten erhoben. Bei Widerruf des Einverständnisses werden bereits erhobene Daten in anonymisierter Form weiter genutzt, da diese nicht personenbezogen erfasst werden. Die nicht personenbezogenen Daten werden 10 Jahre lang aufbewahrt. Die Speicherung der Daten durch den Forschenden erfolgt zugangsgesichert mit einem Passwort auf einem lokalen Speichermedium. Darüber hinaus gilt für die studiendurchführende und die sie betreuende Personen die Schweigepflicht gemäß §203 Strafgesetzbuch gegenüber Personen, die nicht an der Durchführung der Studie beteiligt sind, wie z.B. Angehörige oder Therapeut/-innen bzw. Pflegepersonal. Des Weiteren werden die Vorgaben aus der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) umfänglich berücksichtigt.