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Interessent*innen-Information

INFORMATION FÜR INTERESSENT*INNEN

zur Vorbereitung der Aufklärung durch die untersuchende Person zur Teilnahme an der Studie:

Die Vergütungszufriedenheit im Rahmen der Logopädie


Sehr geehrte Studieninteressierte,

wir bedanken uns für Ihr Interesse und möchten Sie fragen, ob Sie bereit sind, an der nachfolgend beschriebenen Forschungsstudie zum Thema Vergütungszufriedenheit im Rahmen der Logopädie teilzunehmen.

Warum wird diese Studie durchgeführt?

Basierend auf den Ergebnissen bisheriger Untersuchungen verzeichnet die Logopädie eine zunehmende Berufsflucht, welche den Fachkräftemangel in Deutschland begünstigt. Vorangegangene Befragungen beschreiben neben Komponenten der Zufriedenheit (z. B. eine große Sinnhaftigkeit der Tätigkeit, ein positives Arbeitsklima im Team oder eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben) ebenso Aspekte der Unzufriedenheit klinisch tätiger Logopäd*innen. Trotz der meist hohen beruflichen Qualifikation und der steigenden gesellschaftlichen Relevanz der Logopädie wird insbesondere die geringe Vergütung der logopädischen Tätigkeit bemängelt. Gründe dafür könnten in der bisher ausbleibenden grundständigen Akademisierung der Logopädie liegen. Zudem wird das Feld der Logopädie zu 93 % von weiblich gelesenen Personen ausgeübt. Bekannt ist, dass die finanzielle Ungleichstellung von Frauen sowie eine Geschlechtersegregation am deutschen Arbeitsmarkt stattfinden. Dies könnte sich ebenfalls auf die Vergütungssituation von Logopäd*innen auswirken.

Was ist das Ziel der Studie?

Im Rahmen der Studie soll herausgefunden werden, wie viel derzeit tätige sowie berufsflüchtige Logopäd*innen unter welchen Bedingungen verdienen und wie zufrieden sie mit ihrem jeweiligen Lohn sind. Darüberhinaus zielt die Befragung auf Wünsche der Befragten für die Zukunft, auf Aussagen zur logopädischen Berufsflucht sowie auf Einflüsse der Geschlechtersegregation auf den Logopädie-Beruf ab. Zugunsten repräsentativer Ergebnisse, soll mit einer Anzahl von mindestens 250 Teilnehmenden gearbeitet werden.

Wer kann teilnehmen?

Teilnehmen können alle Personen, die im Feld der Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schlucktherapie tätig sind oder es in der Vergangenheit waren. Die Befragung richtet sich sowohl an angestellte als auch an selbstständige Logopäd*innen. An der Befragung kann unabhängig von Qualifikationsniveau, Berufserfahrung, fachlicher Spezialisierung und aktueller Ausübungsform teilgenommen werden.

Wie ist der Ablauf der Studie und was erwartet mich?

Bei der Studie handelt es sich um eine Online-Befragung, welche von 04/2024 bis 05/2024 mittels des Online-Tools SoSciSurvey durchgeführt wird. Die Befragung dauert etwa 10 bis 15 Minuten und gliedert sich in zwei inhaltliche Teile. Zunächst wird die aktuelle Vergütungs- und Ausübungsform mit Hilfe von Auswahlfragen erhoben. Im zweiten Teil folgen Fragen zur allgemeinen Berufs- und Vergütungszufriedenheit sowie zu Wünschen für die Zukunft, welche mit Schiebereglern beantwortet werden können. Vereinzelt werden freie Felder zur Beantwortung von Fragen verfügbar sein.

Welchen persönlichen Nutzen habe ich von der Teilnahme an der Studie?

Die Teilnahme an der Studie ermöglicht das Festhalten aktueller Zahlen zur logopädischen Vergütungssituation und einen deutschlandweiten Vergleich. Dies kann im Kontext von Gehaltsverhandlungen oder zur beruflichen Weiterentwicklung von Vorteil sein. Zudem trägt die Teilnahme zur Sichtbarkeit logopädischer Interessen im berufspolitischen Diskurs bei und könnte potenziell einen Beitrag zur Besserung der Vergütungszufriedenheit und somit zur Verringerung der Berufsflucht leisten.

Welche Risiken sind mit der Teilnahme an der Studie verbunden?

Mit der Teilnahme an der Studie sind keine Risiken verbunden.

Entstehen für mich Kosten während der Studienteilnahme? Erhalte ich eine Aufwandsentschädigung?

Für die Teilnahme an der Studie entstehen Ihnen keine Kosten. Sie erhalten keine Aufwandsentschädigung.

Wie wird die Studie finanziert?

Die Studie ist eine eigenständige Leistung von Helen Spaeder im Rahmen ihrer Masterarbeit an der RWTH Aachen, für die außer der Arbeitszeit der Studierenden und der Infrastruktur der Uniklinik RWTH Aachen (UKA) keine weiteren externen Mittel, insbesondere keine Finanzmittel, zur Verfügung stehen.

Was geschieht mit meinen Daten?

Die Online-Befragung, die über SoSciSurvey erfolgt, ist anonym. Im Rahmen der Studie werden Ihre Daten anonym gespeichert, wissenschaftlich ausgewertet und den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend archiviert. Es werden keine Informationen erhoben, die direkte Rückschlüsse auf Ihre Identität ermöglichen. Es gelten die Datenschutzbestimmungen und AGB von SoSciSurvey, zu finden unter: https://www.soscisurvey.de/documents/SoSci-Survey-AGB-2021-01-31.DE.pdf.

Jedwede Veröffentlichung von Forschungsergebnissen erfolgt in anonymer Form. Damit ist gewährleistet, dass hierüber Rückschlüsse auf Sie als Person unmöglich sind. Die Beachtung des Bundesdatenschutzgesetzes ist in vollem Umfang sichergestellt.

Die Bearbeitung der erhobenen Daten erfolgt in Verantwortung von Peter Dicks, Dipl.-Log. (Lehrlogopäde an der Schule für Logopädie, Klinik für Neurologie, Pauwelsstr. 30, 52074 Aachen).

Hinweis auf Rechte der Betroffenen

Falls Sie an der Studie nicht teilnehmen möchten oder später aus der Studie ausscheiden wollen, entstehen Ihnen daraus keine Nachteile. Sollten Sie Ihre Einwilligung zurückziehen, werden Ihre Daten sofort gelöscht, sofern die Zuordnung bereits erhobener Daten zu Ihnen noch möglich ist. Die Daten werden nach Beendigung oder Abbruch der Studie mindestens 10 Jahre aufbewahrt.

Die Ergebnisse der vorliegenden Studie werden in Form der Masterarbeit von Helen Spaeder veröffentlicht und im Rahmen des jährlich im November stattfindenden, öffentlichen Aachener Kolloquiums zur Logopädie präsentiert.

Freiwilligkeit

Sie treffen die Entscheidung zur Teilnahme an der Studie nach dieser Aufklärung freiwillig, und Sie können die Einwilligung jederzeit zurücknehmen, ohne dass Ihnen daraus Nachteile entstehen.

Falls Sie Rückfragen haben oder nähere Informationen wünschen, stehen wir Ihnen sehr gern zur Verfügung.


Helen Spaeder, Peter Dicks und Vera Sondermann


Kontaktdaten

Prüfzentrum:

Univ.-Prof. Dr. med. Jörg B. Schulz
Klinik für Neurologie, Uniklinik RWTH Aachen
Pauwelsstraße 30
52074 Aachen
Tel.: 0241 80-89600
Fax: 0241 80-82582
E-Mail:
nburdiek@ukaachen.de (Natalie Burdiek, Sekretariat des Klinikdirektors)

Datenschutzbeauftragter der UKA:

Herr Joachim Josef Willems
Uniklinik RWTH Aachen Verwaltungsgebäude Kullenhofstraße 50 Raum 327

52074 Aachen
Tel.: 0241/80-89051
E-Mail:
datenschutzbeauftragter@ukaachen.de

Datenschutzaufsichtsbehörde:

Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen Postfach 20 04 44
40102 Düsseldorf
Tel.: 0211/38424-0

Fax: 0211/38424-10
E-Mail:
poststelle@ldi.nrw.de.

Untersucherin und verantwortlich für die ordnungsgemäße Verarbeitung der Daten:

Helen Spaeder
Masterstudiengang Lehr- und Forschungslogopädie Tel.: 0178 6332843
E-Mail:
helen.spaeder@rwth-aachen.de

Peter Dicks, Dipl-Log.
Lehrlogopäde an der Schule für Logopädie Klinik für Neurologie, Uniklinik RWTH Aachen Pauwelsstraße 30
52074 Aachen
Tel.: 0241/80-80811
E-Mail:
pdicks@ukaachen.de



1. Einverständniserklärung

Bitte klicken Sie das folgende Kästchen an, wenn Sie mit der Teilnahme an der anonymen Online-Fragebogen-Studie einverstanden sind.