Herzlich Willkommen!
In den letzten Jahren ist es zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung antiproliferativ wirkender Substanzen im Bereich der Hämatologie/Onkologie gekommen. Vor allem orale Tumortherapien werden zunehmend in die Behandlung von Patienten/-innen mit malignen Erkrankungen implementiert und nehmen inzwischen einen relevanten Anteil der eingesetzten Medikamente ein. Sie erfordern nicht nur eine Kontrolle der Adhärenz der Patienten/-innen, sondern auch eine regelmäßige Verlaufskontrolle bzgl. des Auftretens von Nebenwirkungen. Beides ist mit einem hohen zeitlichen Aufwand verbunden, welcher ärztlicherseits - vor allem unter Berücksichtigung der immer weiter steigenden Patientenzahlen - zunehmend problematischer wird.
Um aber weiterhin eine adäquate Versorgung der Tumorpatienten/-innen zu gewährleisten, bietet sich die Anwendung neuer, moderner Versorgungsmodelle wie die „nicht-ärztliche onkologische und hämatologische Pflegesprechstunde“ - im weiteren „Pflegesprechstunde“ genannt - an. In dieser übernimmt spezifisch geschultes medizinisches Fachpersonal unter Supervision von Fachärzten/-innen eine selbstständige Überwachung von Tumorpatienten/-innen, welche eine antiproliferative Therapie erhalten. Zum Aufbau einer Pflegesprechstunde wurden bereits erste Handlungsempfehlungen (DGHO, Arbeitskreis Patientensicherheit und Patientenadhärenz: Handreichung zur Etablierung einer „nicht-ärztlichen onkologischen und hämatologischen Pflegesprechstunde") veröffentlicht. Wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Versorgungsmodell, insbesondere für den klinischen Alltag, sind aktuell nur vereinzelt in Deutschland vorhanden.
Um das Modell „Pflegesprechstunde“ kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern, ist uns Ihre Einschätzung und Meinung wichtig. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn Sie den vorliegenden Fragebogen ausfüllen würden.
Für Ihre Mithilfe möchten wir uns herzlich bedanken.
Hinweis: Die Erhebung erfolgt unter Einhaltung der derzeitig geltenden Datenschutzrichtlinien.