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Herzlich willkommen zu dieser Befragung! Ihre Erfahrungen als Pflegefachkraft sind entscheidend, um belastende Situationen besser zu verstehen.

Die Arbeit im Gesundheitswesen ist von hoher gesellschaftlicher Verantwortung geprägt.
Pflegefachkräfte tragen maßgeblich dazu bei, die Gesundheit von Patienten zu erhalten, zu verbessern und Schaden von ihnen abzuwenden.
Dennoch können unerwartete, unerwünschte Patientenereignisse, unbeabsichtigte medizinische Fehler oder Patientenschädigungen auftreten. Diese Vorkommnisse beeinträchtigen nicht nur das Wohlergehen der Betroffenen, sondern können auch bei den beteiligten Fachkräften zu starker emotionaler und psychischer Belastung führen. Sie können psychische als auch physische Symptome hervorrufen, die sowohl die persönliche Gesundheit als auch die berufliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

Die Befragung richtet sich an Pflegefachkräfte mit mindestens 3-jähriger Ausbildung aller Bereiche in Deutschland.
Ziel ist es, die Auswirkungen belastender Arbeitserlebnisse auf Pflegefachkräfte zu erforschen, um besser zu verstehen, wie solche Situationen erlebt werden, welche Bewältigungsstrategien genutzt werden und welche Unterstützung das Arbeitsumfeld bietet. Mit belastenden Arbeitsereignissen sind beispielsweise Situationen gemeint, in denen ein Patient trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstirbt, ein Medikationsfehler mit gesundheitlichen Folgen passiert oder ein vermeidbares Sturzereignis das Patientenwohl schädigt. Auch das Übersehen kritischer Veränderungen im Zustand, technisches Versagen von Geräten oder unvorhersehbare, dramatische Krankheitsverläufe gehören dazu. Ebenso zählen sogenannte „Beinahefehler“, bei denen ein Schaden kurzfristig noch verhindert werden konnte, dazu. Im zwischenmenschlichen Bereich können aggressive Verhaltensweisen oder Bedrohungen von Patienten und deren Angehörigen belastende Situationen auslösen. Ihre Teilnahme an diesem Fragebogen hilft, Handlungsbedarfe zu identifizieren, und unterstützt die Entwicklung von Maßnahmen, die Belastungen reduzieren und einem möglichen Berufsaustritt entgegenwirken.

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und anonym. Alle Angaben werden streng vertraulich und ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke im Rahmen einer Bachelorarbeit verwendet. Personenbezogene Daten werden nicht erhoben. Die Ergebnisse des Fragebogens werden zusammengefasst, sodass keine Rückschlüsse auf einzelne Teilnehmende möglich sind. Die Umfrage kann jederzeit abgebrochen werden, ohne dass Nachteile entstehen.

Die Befragung dauert etwa 10-15 Minuten. Sollten Sie bereits Erfahrungen mit unerwünschten Ereignissen im klinischen Alltag gemacht haben, denken Sie bitte bei der Beantwortung an ein oder mehrere dieser Erlebnisse und bewerten Sie die Aussagen entsprechend Ihrer persönlichen Erfahrung. Falls Sie keine entsprechende Situation erlebt haben, beantworten Sie die Fragen bitte auf Basis Ihrer allgemeinen Einschätzung. Die meisten Fragen werden auf einer Skala von 1 (stimme überhaupt nicht zu) bis 5 (stimme voll und ganz zu) beantwortet. Bitte beantworten Sie die Fragen so ehrlich und spontan wie möglich – es gibt keine richtigen oder falschen Antworten.
Bei Fragen zur Studie oder zum Datenschutz können Sie sich jederzeit an
christine.kraus@campus.hamburger-fh.de wenden.

Mit einem Klick auf „weiter“ stimmen Sie der anonymen Teilnahme an dieser Befragung zu.
Studierende der Hamburger Fernhochschule haben im Anschluss die Möglichkeit,
Versuchspersonenstunden zu sammeln.