Herzlich Willkommen zur Umfrage und vielen Dank für die Teilnahme an unserer Studie!
Wir untersuchen mit dem Projekt „Kinder- und Jugendhilfe an der Grenze. Eine Studie zur öffentlichen Fürsorge für Minderjährige im niedersächsischen Grenzgebiet der Bundesrepublik und der DDR zwischen 1945 und 1989/1990“ den Einsatz der Kinder- und Jugendhilfe beider deutschen Staaten während der deutsch-deutschen Teilung. Auch Kinder und Jugendliche waren von Mobilitäts- und Fluchtbewegungen betroffen, doch ob, bzw. welche Rolle die Kinder- und Jugendhilfe in beiden deutschen Staaten dabei gespielt hat und welche Akteur*innen im Hintergrund nach einem Grenzübertritt oder einer Flucht von Minderjährigen tätig geworden ist, ist bisher wenig beleuchtet.
Wir sind auf der Suche nach Zeitzeug*innen, die uns mit ihrem Erfahrungswissen im Rahmen unseres Forschungsprojektes bei dieser Frage unterstützen können. Zeitzeug*innen können Personen sein, die ihrerzeit als junge Menschen (mit und ohne ihre Familien oder einer anderen Begleitung) die Grenze passiert haben – sowohl von der SBZ/DDR in die BRD, aber auch von der BRD in die SBZ/DDR – und anschließend dauerhaft in der SBZ/DDR bzw. BRD lebten. Auch Personen, die die jungen Menschen beim Grenzübertritt begleitet haben (z. B. Eltern) sind Zeitzeug*innen. Zudem ist das Projekt auch an ehemaligen Mitarbeitenden oder Ehrenamtlichen (z. B. aus Aufnahme- und Grenzlagern, aus ehemaligen Behörden der Jugendhilfe/Jugendfürsorge, aus Wohlfahrtsverbänden etc.) interessiert, die diese jungen Menschen (und ihre Familien) vor, während und/oder nach ihrem Grenzübertritt unterstützt haben.
Die Beteiligung an dem Projekt ist freiwillig und die Teilnahme kann jederzeit abgebrochen werden.
Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig! Die anonymisierten Daten werden ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke (z. B. Analysen, Veröffentlichungen in Büchern oder Zeitschriften und im Rahmen eines Podcast, Präsentation von Ergebnissen auf wissenschaftlichen Veranstaltungen und im Rahmen von Seminaren an der Universität Hildesheim) genutzt. Alle Datenaufzeichnungen werden ein Jahr nach Projektende vernichtet.
Für Rückfragen und weitere Informationen kann diese Adresse kontaktiert werden:
jugendhilfe-ddr@uni-hildesheim.de
Mit besten Grüßen
Dr. Carolin Ehlke | Pia Giesel
Stiftung Universität Hildesheim
Institut für Sozial- und Organisationspädagogik
Universitätsplatz 1
31141 Hildesheim