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Allgemeine Teilnehmenden-Information

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojekts untersucht die Arbeitsgruppe für Angsterkrankungen der Charité – Universitätsmedizin Berlin - die Angst, die in Zusammenhang mit der Pandemie des SARS-CoV-2 („Corona-Virus“) in der Allgemeinbevölkerung in Deutschland auftritt. Hierbei möchten wir Sie gerne um Ihre Mithilfe bitten.


Der Hintergrund:

Die durch SARS-CoV-2 ausgelöste Pandemie stellt aktuell eine große Herausforderung für die Gesundheitssysteme zahlreicher Länder dar. Auch in Deutschland ist das Thema in den Medien und auf den offiziellen Kanälen der relevanten Gesundheits- und Regierungseinrichtungen allgegenwärtig.

 

Neben den körperlichen, ökonomischen und gesellschaftlichen Konsequenzen wird auch die psychische/psychologische Dimension von SARS-CoV-2 zunehmend intensiver diskutiert und im öffentlichen Leben (z.B. in Form von Vorratskäufen) sichtbar. Im Fernsehen, in den Printmedien oder im Internet wird gegenwärtig in zahlreichen Talk-Shows, Berichten, Kommentaren, Interviews oder Meinungsforen das „Bedrohungserleben“ durch die Pandemie und der damit einhergehende „Kontrollverlust bzw. die damit verbundene „Panik“ innerhalb der Bevölkerung thematisiert.

 

In deutlichem Kontrast zur Präsenz der „Corona-Angst“ im öffentlichen Diskurs steht jedoch der bisherige Mangel an diesbezüglicher Forschung. Es ist zum jetzigen Zeitpunkt wenig darüber bekannt, welche besonderen Merkmale dieses Phänomen besitzt, wie es die Wahrnehmung, Bewertung und das Verhalten des Einzelnen in Bezug auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens oder die psychische Gesundheit beeinflusst und welche die Rolle die Medien bzw. die elektronische Kommunikation im Zusammenhang mit der „Corona-Angst“ spielen.    

 

Vor diesem Hintergrund enthält der folgende Fragebogen verschiedene Fragen zu diesen Aspekten. Diese sollen dabei helfen, die „Corona -Angst“ in ihrer Vielschichtigkeit möglichst gut zu charakterisieren und dadurch besser zu verstehen. Ein besseres Verständnis soll die Grundlage dafür schaffen, möglichst spezifische und bedarfsgerechte Hilfsangebote für Betroffene zu entwickeln.

 

Die Gesamtbearbeitungsdauer des Fragebogens beträgt ca. 15 Minuten.

 

 

Wir würden uns über Ihre Teilnahme sehr freuen und bedanken uns bereits jetzt herzlich bei Ihnen.

 

 Prof. Dr. med. Andreas Ströhle

und das Team der Arbeitsgruppe für Angsterkrankungen                                                                                                             

               

Teilnehmenden-Informationen zu dieser Studie

Informationen zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten

  1.  

    Verarbeitung der personenbezogenen Daten

    Die Befragung zu diesem ersten Zeitpunkt erfolgt vollständig anonym, wir erheben keine personenbezogenen Daten. Zu Forschungszwecken erheben wir Daten zu Ihrer Gesundheit und Herkunft. Diese werden streng vertraulich behandelt und ohne Angabe der E-Mail-Adresse oder anderer persönlicher Daten gespeichert. Optional haben Sie am Ende des Fragebogens die Möglichkeit, dass wir Sie für Nachuntersuchungen im Abstand von 3 Wochen bis Ende der Pandemie sowie in einem Jahr noch einmal kontaktieren dürfen. Die Teilnahme an den weiteren Messungen ist völlig freiwillig. Diese Daten sind dann sensibel im Sinne von Art. 9 Absatz 1 DS-GVO, da eine RE-Identifizierung möglich ist.

     

    Technisch-organisatorische Maßnahmen/Standard und Datenverarbeitung:

    Die Befragung findet online über SoSci Survey statt. Dies ist eine Online-Fragebogensoftware, die ausschließlich SSL-verschlüsselte Daten überträgt und datenschutzkonform nach DSGVO und BDSG arbeitet. Es werden bis auf die Erfassung des Zeitpunkts des Zugriffs keine zusätzlichen Daten wie z.B. Standort oder IP-Adresse damit erfasst. Bitte sorgen Sie für eine ausreichende Stromzufuhr, da die Datenverarbeitung andernfalls nicht wie erforderlich lückenlos gewährleistet wird. Ihre Einwilligung wird elektronisch (auf dem Befragungsserver in München) gespeichert, wenn Sie „Ja“ ankreuzen. Alle Ihre Daten werden mit einem Code versehen. Eine Re-Identifizierung ist damit nicht möglich.

    Die für die Nachuntersuchungen Sie kenntlich machende Emailadresse wird von allen anderen Daten getrennt und nicht zuordnungsbar gespeichert. Über einen von Ihnen generierten Code können Nachfolge-Daten mit der ersten Querschnittsuntersuchung später zusammengeführt werden, eine Zuordnung zu Ihrer Emailadresse ist nicht möglich.

     

    Verantwortlichkeit: Verantwortlich für die Verarbeitung ist:

     

Studienleiter:

Name:

Prof. Dr. med. Andreas Ströhle

Adresse:

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin

Telefon:

030-450 517 034

E-Mail

andreas.ströhle@charite.de

 

Veröffentlichung:

Wir beabsichtigen, die Ergebnisse der Studie in einer Form zu veröffentlichen, die keinen Rückschluss auf Ihre Identität zulässt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden entsprechend der Schweigepflicht nur als Gruppenergebnisse und nicht individuell weitergegeben. Die Mitarbeiter des Projekts unterliegen der Schweigepflicht. Der Datenschutz wird vollumfänglich gewährleistet.

 

Aufbewahrung/Löschung: Wir sind nach den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis verpflichtet, für einen Zeitraum von 10 Jahren den Nachweis zu erbringen, dass die veröffentlichten Daten auf Originaldaten zurückzuführen sind. Zu diesem Zweck bewahren wir die Daten weiterhin auf. Sobald die Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist, werden wir den von Ihnen für die Nachuntersuchung selbst generierten Code löschen. Damit sind dann auch diese Studienergebnisse anonym. Bitte beachten Sie, dass ab dem Zeitpunkt der Anonymisierung kein Widerruf der Einwilligung, keine Auskunft, Berichtigung oder Löschung bzw. Sperrung mehr möglich ist, da wir die Daten dann nicht mehr Ihrer Person zuordnen können.

  1. Beschreibung der Rechte der Teilnehmenden

     

    Widerruf der Einwilligung:

    Sie können jederzeit Ihre erteilte Einwilligung widerrufen. Außerdem können Sie die Befragung jederzeit und ohne Angabe von Gründen abbrechen. Dies beinhaltet keinerlei Nachteile für Sie.

     

    Außerdem haben Sie jeweils das Recht

• auf Auskunft über alle zu Ihrer Person verarbeiteten und gespeicherten Daten sowie der Empfänger, an die Daten weitergegeben werden oder wurden, Art. 15 DS-GVO;

• auf Berichtigung unrichtiger personenbezogener Daten, Art. 16 DS-GVO;

• auf Datenportabilität. Darunter versteht man die Übertragung Ihrer uns zu Forschungszwecken überlassenen Daten in einem gängigen maschinenlesbaren Format, Art. 20 DS-GVO, z. B. an Ihre/n behandelnde/n Arzt/Ärztin, sofern wir diese Daten aufgrund Ihrer Zustimmung erhoben haben oder Sie uns die Daten aktiv überlassen haben, z. B. durch Beantwortung in Umfragen;

• der Weiterverarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu widersprechen, die ohne Ihre Einwilligung aufgrund eines öffentlichen Interesses oder zur Wahrung berechtigter Interessen des/der Verantwortlichen erfolgt ist. Der Widerspruch einer Weiterverarbeitung ist zu begründen, sodass deutlich wird, dass besondere in Ihrer Person begründete Umstände das vorgenannte Interesse an einer Weiterverarbeitung überwiegen, Art. 21 DS-GVO;


• auf Löschung unter der Voraussetzung, dass bestimmte Gründe vorliegen. Dies ist insbesondere der Fall bei unrechtmäßiger Verarbeitung oder wenn die Daten zu dem Zweck, zu dem sie erhoben oder verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig sind, Sie die Einwilligung widerrufen und eine anderweitige Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung nicht gegeben ist oder anstelle des vorbenannten Widerspruchs nach Art. 21 DS-GVO unter den dort genannten Voraussetzungen. Sofern die Löschung die Ziele eines im wissenschaftlichen Interesse durchgeführten Forschungsprojektes zunichtemachen oder wesentlich erschweren würde, besteht kein Recht auf Löschen, Art. 17 Absatz 3 DS-GVO. Nach Ablauf einer Aufbewahrungszeit von 10 Jahren werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht.

• auf Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten, insbesondere wenn die Verarbeitung unrechtmäßig ist und Sie die Einschränkung anstelle des Löschens verlangen (siehe dort) oder solange streitig ist, ob die Verarbeitung personenbezogener Daten rechtmäßig erfolgt, Art. 18 DS-GVO.


Zur Wahrnehmung der vorgenannten Rechte wenden Sie sich bitte an die für die Verarbeitung der personenbezogenen Daten verantwortliche Stelle:


Studienleitung:

Name:

Prof. Dr. med. Andreas Ströhle

Adresse:

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin

Telefon:

030-450 517 034

E-Mail

andreas.ströhle@charite.de


Bei Anliegen zur Datenverarbeitung und zur Einhaltung der datenschutzrechtlichen Anforderungen können Sie sich auch an die Stabsstelle Datenschutz der Charité – Universitätsmedizin Berlin wenden:


Stabsstelle Datenschutz der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Charitéplatz 1, 10117 Berlin

Telefon: +49 30 450 580016; E-Mail: datenschutz@charite.de


Für den Fall, dass Sie eine Datenverarbeitung für rechtswidrig halten, haben Sie die Möglichkeit, bei der für die Charité - Universitätsmedizin Berlin zuständigen Aufsichtsbehörde Beschwerde einzureichen:

Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Friedrichstraße 219, 10969 Berlin


Einverständniserklärung


Einwilligung in die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten:

Mir ist bekannt, dass bei dieser Studie personenbezogene insbesondere auch sensible Daten zu Gesundheit, Geschlecht, Alter, Familienstand und Bildungsabschluss verarbeitet werden sollen. Die Verarbeitung der Daten setzt gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a, Art. 9 Abs. 2 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) die Abgabe folgender Einwilligungserklärung voraus:

Ich wurde anhand des Informationsblattes ausführlich und verständlich darüber aufgeklärt, dass meine in der Studie erhobenen Daten, insbesondere Angaben über meine Gesundheit und mein Geschlecht, Alter, Familienstand und Bildungsabschluss sowie Informationen über meine Gesundheit zu den in dem Informationsblatt zur Studie beschriebenen Zwecken erhoben und in pseudonymisierter Form gespeichert und ausgewertet werden. Ich bin damit einverstanden, dass die Studienergebnisse in anonymer Form veröffentlicht werden dürfen und dass bei medizinischen Journalen die Datensätze ohne Pseudonym hinterlegt werden dürfen.

Mir ist bekannt, dass eine Rückverfolgung der Datenverarbeitung ausgeschlossen ist, sodass ich meine Rechte auf Auskunft, Berichtigung oder Löschung nicht mehr durchsetzen kann. Außerdem kann ich Beschwerde bei einer Datenschutzbehörde einlegen.

Der Anonymisierung meiner personenbezogenen Daten zum Zwecke der Veröffentlichung oder Weitergabe an Kooperationspartner stimme ich zu.

Ich wurde darüber aufgeklärt, dass ich meine Einwilligung in die Datenverarbeitung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann und dass der Widerruf die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitung nicht berührt. Der Widerruf hat zudem keine Auswirkungen, sollte hierdurch die Durchführung des Forschungsvorhabens unmöglich oder ernsthaft beeinträchtigt werden.Eine Ausfertigung der Informationen und der Einwilligungserklärung kann ich jederzeit unter https://psychiatrie-psychotherapie.charite.de/fuer_patienten/ambulanzen/angstambulanz/aktuelles/ abrufen.

 

 



Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie . Campus Charité Mitte - Arbeitsgruppe Prof. Dr. Ströhle , Charité - Universitätsmedizin Berlin – 2020